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BiSS-Journal zu Mindeststandards und Basiskompetenzen in der sprachlichen Bildung

Zu sehen sind eine Lehrerin und zwei Schüler in einem Klassenraum. Die Lehrerin spricht mit dem linken Schüler.

Ein Viertel aller Viertklässlerinnen und Viertklässler in Deutschland erreicht beim Lesen nicht den Mindeststandard – das zeigt die neueste IGLU-Studie. Um Kinder und Jugendliche bestmöglich zu unterstützen und ihre Lese- und Schreibkompetenzen zu verbessern, schlagen Bildungsforscherinnen und -forscher daher vor, in Grundschulen vorranging Basiskompetenzen zu vermitteln. Wozu es Mindeststandards und Basiskompetenzen braucht und wie die sprachlichen Kompetenzen der Kinder gefördert werden können, erläutern die Autorinnen und Autoren des neuen BiSS-Journals Mindeststandards und Basiskompetenzen in der sprachlichen Bildung.

In der Ausgabe 17 des BiSS-Journals erläutert Prof. Dr. Petra Stanat in einem Basisbeitrag, was Mindeststandards sind, wie sie entstehen und wozu sie gut sind. Sie gibt auch Anregungen dazu, wie Mindeststandards in die Praxis implementiert werden können. Außerdem beantwortet Prof. Dr. Michael Becker-Mrotzek in einem anderen Beitrag Fragen zu den Empfehlungen für Grundschulen aus dem Gutachten der Ständigen Wissenschaftliche Kommission (SWK).

Wie Lesekompetenzen aufgrund der pandemischen Situation zurückgegangen sind und über die genauen Gründe und Mindeststandards im Lesen, darüber berichtet Dr. Ulrich Ludewig im Interview. In der Rubrik Praxis erzählt Schulleiter Frank Wagner im Gespräch, warum die Gebrüder-Grimm-Schule in Hamm die Förderung von Basiskompetenzen bereits vor einigen Jahren in den Fokus gerückt hat und wie die Schule diese Pläne umgesetzt hat.

Zum verstehenden Zuhören erläutert Prof. Dr. Michael Krelle in der Rubrik Forschung, was beim Zuhören passiert, was Kinder mindestens können sollten und wie Zuhörkompetenzen gefördert werden können. In den Rubriken Service und Meldungen erfahren die Leserinnen und Leser, welche Neuigkeiten und neuen Angebote es in BiSS-Transfer gibt.