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Wer wir sind

Das Mercator-Institut ist ein Institut der Universität zu Köln. Es wurde 2012 durch die Stiftung Mercator initiiert und bis 2024 von ihr gefördert.

Unser Mission Statement

Sprachliche Kompetenzen entscheiden wesentlich über Bildungserfolg. Insbesondere für Kinder und Jugendliche aus Familien mit geringer Bildung, niedrigem sozioökonomischen Status oder Migrationshintergrund sind sprachliche Anforderungen jedoch oftmals eine Hürde.

Das Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache will sprachliche Bildung verbessern. Es

  • erforscht und entwickelt innovative Konzepte, Maßnahmen und Instrumente für sprachliche Bildung und die Professionalisierung von Pädagoginnen und Pädagogen.
  • bildet regional Lehramtsstudierende aus und bundesweit Pädagoginnen und Pädagogen in Kitas, Schulen und der Erwachsenenbildung fort.
  • bereitet wissenschaftliche Erkenntnisse gezielt für Entscheidungsträger in Bildungspolitik und -verwaltung sowie Bildungspraxis auf und stellt sie in unterschiedlichen Formaten bereit.
  • ist bundesweit zentraler wissenschaftlicher Ansprechpartner für sprachliche Bildung und engagiert sich in der Debatte über die erfolgreichere Gestaltung von Bildung.
  • arbeitet interdisziplinär, national und international vernetzt, nutzeninspiriert und praxisnah.

Mit seiner Forschung und seinen wissenschaftlichen Serviceleistungen zu sprachlicher Bildung in einer mehrsprachigen Gesellschaft trägt das Mercator-Institut zu mehr Chancengleichheit im Bildungssystem bei.

Netzwerke

Das Mercator-Institut ist Mitglied im Leibniz-Forschungsnetzwerk Bildungspotenziale (LERN). In dem Verbund haben sich 25 Forschungseinrichtungen zusammengeschlossen, um ihre Expertise zu bündeln und die Sichtbarkeit der Leibniz-Gemeinschaft in Bildungsfragen bei Forschungsförderern, politischen Entscheidungsträgern, Bildungsadministration und in der Öffentlichkeit zu erhöhen. Zudem ist das Mercator-Institut Partner im Verbund Forschungsdaten Bildung (VerbundFDB), dessen Ziel es unter anderem ist, Daten mit Bezug zur Bildungsforschung zu sichern und zugänglich zu machen. 

Darüber hinaus ist die Koordinierungsstelle des Trägerkonsortiums der Bund-Länder-Initiative Transfer von Sprachbildung, Lese- und Schreibförderung (BiSS-Transfer) am Mercator-Institut angesiedelt. Das Programm knüpft an die Initiative Bildung durch Sprache und Schrift (BiSS) an. Ziel ist der wissenschaftsbasierte Transfer von Konzepten zur Sprachbildung, Lese- und Schreibförderung in bis zu 2700 Schulen und Kitas bundesweit. Zum Trägerkonsortium gehören neben dem Mercator-Institut das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) und der Humboldt-Universität zu Berlin in Kooperation mit dem Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB).

Auch am ZMI – Zentrum für Mehrsprachigkeit und Integration, einer Kooperationseinrichtung der Stadt Köln, der Bezirksregierung Köln und der Universität zu Köln, ist das Mercator-Institut beteiligt. Ziel des ZMI ist es, dauerhaft an der Etablierung, Fortführung und Ausweitung der gemeinsamen Aktivitäten zu Mehrsprachigkeit und Integration zu arbeiten.