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Professionelles Wissen von Lehrkräften, Unterrichtsqualität und Lernfortschritte von Schülerinnen und Schülern im basalen Lese- und Schreibunterricht

WibaLeS

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Foto: A. Etges/Mercator-Institut

Mit welcher Methode lernen Grundschulkinder am besten Lesen und Schreiben? Darüber führen Eltern, Lehrkräfte und Bildungspolitiker immer wieder eine – teils emotional aufgeladene – Debatte. Aber ist die Methode für das Lesen und Schreiben tatsächlich das Entscheidende? Kommt es nicht vielmehr auf die Lehrkraft und ihren Unterricht an? 

Diesen Fragen widmet sich das neue Forschungsprojekt Professionelles Wissen von Lehrkräften, Unterrichtsqualität und Lernfortschritt von Schülerinnen und Schülern im basalen Lese- und Schreibunterricht (WibaLeS), an dem mehrere Professorinnen und Professoren der Universität zu Köln und der Bergischen Universität Wuppertal beteiligt sind. 

In dem Projekt, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wird, untersuchen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler folgende Zusammenhänge:

  • Hat die konkrete Gestaltung des Unterrichts einen größeren Einfluss auf das Lesen und Schreiben lernen der Schülerinnen und Schüler als die gewählte Methode?
  • Inwieweit beeinflusst dabei die Lehrperson mit ihrer Kompetenz den Unterricht im basalen Lesen- und Schreibenlernen unabhängig von der eingesetzten Methode?

Dazu sollen etwa 160 Lehrkräfte an rund 80 Grundschulen aus dem Regierungsbezirk Köln zur eingesetzten Methode im Lese- und Schreibunterricht der ersten Klassen befragt werden. Neben den Interviews mit den Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern sind im Rahmen des Projektes auch Unterrichtsbeobachtungen geplant. Zudem sollen die Lese- und Schreibkompetenzen der Kinder zu verschiedenen Zeitpunkten erfasst werden.

Auf einen Blick

Projekttitel

Professionelles Wissen von Lehrkräften, Unterrichtsqualität und Lernfortschritte von Schülerinnen und Schülern im basalen Lese- und Schreibunterricht

Ziel

Das Projekt WibaLeS untersucht, inwieweit nicht die Vermittlungsmethode, sondern die Unterrichtsqualität und ihre fachspezifische Ausdifferenzierung sowie das fachspezifische professionelle Wissen der Lehrkräfte das Lernen der Kinder im basalen Lese- und Schreibunterricht bedingen.

Kooperation

Prof. Dr. Jasmin Decristan (Bergische Universität Wuppertal)

Dr. Elisabeth Fleischhauer (Bergische Universität Wuppertal)

Prof. Dr. Michael Grosche (Bergische Universität Wuppertal)

Förderung

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), DFG-Geschäftszeichen: KO3947/9-1

Laufzeit

2019 - 2022

Projektleitung

Prof. Dr. Petra Hanke (Universität zu Köln)

Prof. Dr. Johannes König (Universität zu Köln)

Prof. Dr. Thorsten Pohl (Universität zu Köln)

Projektbeteiligte

Prof. Dr. Michael Becker-Mrotzek (Mercator-Institut der Universität zu Köln)

Prof. Dr. Alfred Schabmann (Universität zu Köln)

Prof. Dr. Birgit Träuble (Universität zu Köln)

Projektteam

Chantal Bruckmann

Nina Glutsch

Tina Waschewski

Link

Weitere Informationen zum Projekt