zum Inhalt springen

zur Erfassung demografischer und sprachbezogener Informationen von neu zugewanderten Schülerinnen und Schülern

Selbstauskunftsfragebogen

Neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler sind eine heterogene Gruppe, die verschiedene Sprache zu unterschiedlichen Zeitpunkten und in vielfältigen Lebensbereichen erwerben. Ihre schulische Laufbahn in Deutschland gestaltet sich zudem durch unterschiedliche Einschulungsmodelle (vgl. Massumi et al., 2015)

Um zu erforschen, welche Faktoren die Sprachkenntnisse der Schülerinnen und Schüler beeinflussen, werden demografische, sprach- und schulbezogene Informationen mittels eines selbst entwickelten webbasierten Selbstauskunftsfragebogen erhoben, da zum Zeitpunkt der Konzeption der Studie ein geeignetes Instrument fehlte.

Mit diesem neuen Instrument werden die Lernenden zu ihrem Sprachgebrauch, ihren selbst eingeschätzten Sprachkenntnissen und ihrer bisherigen Teilnahme am schulischem Englischuntterricht befragt. Neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler werden außerdem über ihren Zuzug nach Deutschland, ihren Deutscherwerb und -gebrauch sowie ihre schulischen Ausbildung vor ihrer Ankunft in Deutschland befragt. Die erhobenen Daten werden in Analysen zu den Sprachfähigkeiten im Englischen und Deutschen sowie den metasprachlichen Fähigkeiten verwendet.

Zusätzlich untersuchen wir Häufigkeiten und Muster von inkonsistenten, ungültigen, unplausiblen und fehlenden Antworten in unseren Fragebogendaten. Ziel ist es, praktische, methodische und methodologische Aspekte des Einsatzes von Selbstauskunftsfragebögen in der Forschung mit dieser Zielgruppe zu beleuchten. Die Ergebnisse werden wertvolle Erkenntnisse und Schlussfolgerungen für künftige Datenerhebungen mit neu zugewanderten Lernenden liefern.

Auf einen Blick

Ziel

Ziel des Projekts ist es, neu zugewanderte Schülerinnen und Schülern mittels eines neu entwickelten webbasierten Fragebogens über demografische, sprach- und schulbezogene Merkmale zu befragen.

Laufzeit

Februar 2021 - Juni 2024

Projektleitung

Dr. Teresa Barberio

Leonie Regina Twente

Projektteam

Beteiligt an der Fragebogenentwicklung waren (in alphabetischer Reihenfolge): Dr. Teresa Barberio, Dr. Stefanie Bredthauer, Claus Caspari, Jun.-Prof.'in Dr. Nora von Dewitz, Dr. Sonja Eisenbeiß, Melanie Fuchs, Prof. Dr. Evghenia Goltsev, Dr. Annina Hessel, Anastasia Knaus, Prof. Dr. Nicole Marx. Verantwortlich für die Datenaufbereitung und -auswertung sowie die Dissemination der Ergebnisse zum Fragebogen sind Leonie Regina Twente, Dr. Teresa Barberio und Dr. Sonja Eisenbeiß.