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Kompetenzadaptive, nutzerorientierte Suchmaschine für authentische Sprachlerntexte

KANSAS

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Foto: A. Etges/Mercator-Institut

In diesem interdisziplinären Projekt von Erwachsenenbildung, Computerlinguistik, Fachdidaktik und Kognitionspsychologie soll eine dem jeweiligen Lernstand angepasste (kompetenzadaptive), nutzerorientierte Suchmaschine für authentische Sprachlerntexte (KANSAS) entwickelt, erprobt und evaluiert werden.

Die Suchmaschine unterstützt Lehrkräfte in Kursen der Alphabetisierung und Grundbildung dabei, Sprachlernmaterialien im Internet und in elektronischen Textsammlungen zu recherchieren. Die so recherchierten Texte entsprechen einerseits dem gegenwärtigen individuellen Kompetenzniveau der jeweiligen Lerngruppe sowie andererseits auch den thematischen Interessen der Kursteilnehmenden. So wird es mit KANSAS möglich sein, einen authentischen Text im Internet zu recherchieren, der vorrangig genau die grammatischen Phänomene (wie z.B. Nebensatzkonstruktionen oder Passivsätze) enthält, die im Unterricht behandelt werden sollen. So erhalten die Lehrkräfte Materialien, die inhaltlich und sprachlich an die Kompetenzen der Lerngruppe angepasst sind. Die Suchmaschine kann auch von Lehrkräften in Integrationskursen für Deutsch als Zweitsprache eingesetzt werden.

In einer begleitenden Studie entwickelt das Mercator-Institut zunächst Bewertungskriterien für die durch die Suchmaschine identifizierten Texte und prüft die von KANSAS recherchierten Texte hinsichtlich ihrer fachdidaktischen Eignung für den Unterricht.

Auf einen Blick

Ziel

Entwicklung einer kompetenzadaptiven Suchmaschine für authentische Sprachlerntexte, die Lehrkräfte in Alphabetisierungs- und Integrationskursen dabei unterstützt, angemessene und für den Unterricht sinnvoll einsetzbare Texte zu recherchieren.

Kooperation

Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (DIE) - Abteilung Lehren, Lernen, Beraten

Eberhard Karls Universität Tübingen - Theoretische Computerlinguistik

Förderung

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Laufzeit

September 2017 - Februar 2023

Projektleitung

Prof. Dr. Michael Becker-Mrotzek