Der Abschlussbericht zum Projekt „Sprachkompetenzen neuzugewanderter Schülerinnen und Schüler im Regelunterricht“ bietet wichtige Impulse für die Forschung zu sprachlichen Fähigkeiten neu zugewanderter Kinder und Jugendlicher und ist online verfügbar.
Zentrales Ziel des Projekts war es, die Sprachkompetenzen neuzugewanderter Schülerinnen und Schüler im Deutschen und Englischen zu untersuchen und mit den Leistungen nicht zugewanderter Schülerinnen und Schüler zu vergleichen. Die Studie erhob unter anderem Lese- und Wortschatzleistungen von 344 Schülerinnen und Schülern – darunter 115 Neuzugewanderten – der fünften bis achten Klassen in Nordrhein-Westfalen und stellte fest, wie weit auseinander die Leistungen der beiden Gruppen bleiben. Die großen Leistungsunterschiede zeigen sich auch bei Zugewanderten, die schon mehrere Jahre in Deutschland beschult werden.
Forschende des Mercator-Instituts der Universität zu Köln kooperierten dazu mit dem Institut für Testforschung und Testentwicklung e.V. Geleitet wurde das Projekt von Prof.in Nicole Marx.
Die Ergebnisse liefern wertvolle Einblicke in schulsprachliche Leistungen von Zugewanderten und bilden eine Grundlage für eine gelingende Integration von Schülerinnen und Schülern in das deutsche Bildungssystem.
Den Bericht mit vielen Impulsen und neuen Erkenntnissen gibt es hier zum Herunterladen.
Mehr Informationen liefert auch der Datensatz zum Projekt, der ebenfalls online verfügbar ist und von anderen Forschenden für weitere Studien genutzt werden kann.
Bild: Mercator-Institut/A. Etges