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Vom Interventionsmaterial zum Unterrichtskonzept

Unterrichtliche Förderung von Schreibkompetenz

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Foto: A. Etges/Mercator-Institut

Das Projekt schließt unmittelbar an das vorangegangene Forschungsprojekt Diagnose und Förderung von Teilkomponenten der Schreibkompetenz an, indem es das dort entwickelte materialgestützte Training der Schreibkompetenz in ein Unterrichtskonzept mit guten Lernaufgaben überführt, im Unterricht erprobt und seine Wirksamkeit evaluiert. Dabei wird das Unterrichtskonzept samt Lernmaterialien nicht mehr eigenständig von den Schülerinnen und Schülern durchgeführt, sondern durch eine Lehrperson im Rahmen des Schreibunterrichts instruiert. Ziel ist es, die beiden Teilfähigkeiten Perspektivenübernahme und Kohärenzherstellung in Form von schreibfernen (z.B. dem Ordnen von Bildergeschichten) und schreibnahen Lernaufgaben (z. B. Füllen von Lückentexten, Schreiben eigener Texte) zu verbessern und damit eine textsortenübergreifende Förderung vorzunehmen. Auf diese Weise können auch einzelsprachlich unabhängige Fähigkeiten geschult werden, so dass Schülerinnen und Schüler mit einer anderen Herkunftssprache ebenso profitieren.  

Im Projekt werden ein Manual für die Lehrperson mit Instruktionen zu den einzelnen Lernaufgaben, Aufgabenhefte für die Schülerinnen und Schüler sowie Beispiellösungen zur Bewertung der Schülerantworten entwickelt. Die Materialien können direkt im Unterricht eingesetzt werden.

Auf einen Blick

Ziel

Entwicklung, Erprobung und Evaluation eines Unterrichtskonzepts zur Förderung von Teilkomponenten der Schreibkompetenz in fünften und neunten Jahrgangsstufen.

Kooperation

Leibniz Universität Hannover

Förderung

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Laufzeit

Januar 2017 - Dezember 2018

Projektleitung

Prof. Dr. Michael Becker-Mrotzek

Prof. Dr. Joachim Grabowski, Leibniz Universität Hannover