Das Kompetenzzentrum ist Teil des CHANCEN-Verbunds zur wissenschaftlichen Begleitung des Startchancen-Programms und hat sich zum Ziel gesetzt, die Basiskompetenzen im Lesen, Schreiben und Zuhören an 4.000 Schulen mit hohem Anteil sozial benachteiligter Schüler:innen zu sichern und zu stärken. Bei der Auftaktveranstaltung werden gemeinsam mit den Ländern zentrale Weichen für die Umsetzung in den kommenden Jahren gestellt.
Rund 90 Teilnehmende aus Bildungsadministration, Wissenschaft und Bildungspolitik sind in den Kölner KOMED gekommen, um sich auszutauschen und über Maßnahmen, Herausforderungen und Potenziale zu sprechen – darunter auch Landeskoordinator:innen der Bund-Länder-Initiative „Transfer von Sprachbildung, Lese- und Schreibförderung“ (BiSS-Transfer), die sich bereits seit vielen Jahren für die sprachliche Bildung in ihren Ländern einsetzen.
Eröffnet wird die Veranstaltung mit einem Grußwort von Dr. Bernhard Klingen aus dem Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Als Verbundleitung des CHANCEN-Verbunds setzen sich Dr. Martina Diedrich und Prof. Dr. Kai Maaz in ihrem Fachvortrag mit zentralen Fragen der Steuerung großer Bund-Länder-Programme auseinander.
Auf der Tagung werden neben den Fragen zur Sicherung der Mindeststandards in den Bereichen Schreiben, Lesen und Zuhören weiterhin Aspekte wie Mehrsprachigkeit, die Lernbedürfnisse Neuzugewanderter, datengestützte Unterrichtsentwicklung und Inklusion thematisiert. Darüber hinaus stehen praxisbewährte Qualifizierungsangebote für Lehr- und pädagogische Fachkräfte im Mittelpunkt – wie sie etwa in den Initiativen BiSS-Transfer und Schule macht stark – SchuMaS erfolgreich umgesetzt wurden.
Über das Kompetenzzentrum Sprachbildung
Das Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache der Universität zu Köln verantwortet in Kooperation mit der Technischen Universität Chemnitz das Kompetenzzentrum Sprachbildung. Mit seiner Expertise im Bereich der sprachlichen Bildung ist das Mercator-Institut somit wichtiger Teil des Verbunds zur wissenschaftlichen Begleitung des Startchancen-Programms. Das DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation übernimmt die Gesamtkoordination des Verbunds.
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Bild: Mercator-Institut/A. Etges